█ Nigeria - Super Eagles | Nigerian Premier League

Zwei weitere bärenstarke Auftritte lieferten die Golden Eaglets gegen Iran (4:1) und Uruguay (2:0) ab. Dabei blieb Coach Manu Garba bei seiner Anfangsformation gegen den Irak. Die hatte ich leicht falsch angegeben, denn Idowu spielt natürlich nicht zweimal mit. Da hatte mir das Unterbewusstsein wohl einen Streich gespielt, denn man kann schon den Eindruck haben das es den 6er mehrfach gibt - bei dessem unfassbaren Laufpensum. Sein Ausfall im Halbfinale durch Gelbsperre wird - gänzlich konträr zur Aussage des Eurosportkommentars (der aber auch annahm Idowu spiele Innenverteidiger) - nur äußerst schwer zu kompensieren sein! Vermutlich wird Alfa, wie zu Turnierbeginn, zurückgezogen und Ezeh übernimmt den offensiveren Part im Mittelfeld. Könnte mir auch Kapitän Musa Mohammed im DM vorstellen, doch auf den Rechtsverteidiger wird gegen Schweden wohl der gefährliche Halvadzic zukommen. Ob man das einem "Neuen" (Raymond Japhet?) zutrauen sollte?

Dem aufgrund der Doppelnennung fehlenden Awoniyi, der stattdessen den Part des Keilstürmers gibt, tat ich durchs Vergessen großes Unrecht. Dem auf der Tribüne weilenden Asamoah Gyan war bereits gegen den Irak begeistert aufgefallen, welch großartige Arbeit Awoniyi für nachrückende Mitspieler verrichtet. Brauchte selbst etwas länger für diese Erkenntnis die nun per Doppelschlag im Viertelfinale Jedem bewusst gemacht wurde...

Beide Tore wurden vom sehr wahrscheinlich besten Spieler des Turniers vorbereitet. Dabei war der Pass Iheanachos zum 1:0 schlicht und unbestritten traumhaft. Das der Rechtsaußen noch angeschlagen war (war nicht zu übersehen...), steigert seine Leistung noch weiter. Noch deutlicher wurde das gegen den Iran: beim seinem 2:0 zog er sich die Verletzung zu, sollte und/oder wollte es aber weiter probieren. Einige Minuten später wurde er rechts am eigenen Strafraum angespielt und bekam trotz direkten Gegnerdrucks keine Hilfe durch Mitspieler. Obwohl er kaum noch zügig Laufen konnte, waren seine iranischen Gegenspieler nicht in der Lage Iheanacho den Ball abzuknöpfen, der ließ auf seinem (langsamen) Weg zur Mittellinie weitere Konkurrenten stehen bis er dort unsanft gefällt wurde und endlich doch raus ging...
Irans Coach prangerte in einem hilflosen Reflex hernach die obligatorische Altersfrage bei den Golden Eaglets im Allgemeinen und bei Kelechi Iheanacho im Besonderen an. Das war zugleich frech und ungezogen, wie nachvollziehbar, denn Nigerias Nr. 10 erscheint zwar nicht körperlich weiter als Andere bei dieser WM, aber geistig wirkt er seinen Gegenspielern immer einige Schritte vorraus.

Und bei aller Lobhudelei auf Iheanacho gilt der immernoch verletzte Success Isaac bei den Nigerianern weiterhin als der sogar noch größere (kommende) Star. Fasst man das zusammen würde also der Stärkste fehlen, der Nächstbeste aktuell nur angeschlagen mitwirken können und zu alldem hat man weitere sehr Gute zuhause gelassen!
Denn bei den erstmals durchgeführten eigenen Handwurzel-Scans hatte man in Nigeria derart wenig Vertrauen in die eigenen Geräte, dass man härtere Kriterien als die FIFA heranzog und Spieler die knapper den Richtwert schafften auch aussortierte. Im Spiel gegen Uruguay nannte der Eurosport-Reporter eine Zahl von zehn Spielern die durch Tests der FIFA vom Turnier ausgeschlossen wurden. Leider ist es im TV unüblich Quellen zu nennen...wäre sehr interessant zu wissen woher diese Infos stammen. Wie hier schon mehrfach angedeutet, wurden vor der Afrikameisterschaft drei Spieler von der CAF "erwischt". Bei der WM hingegen niemand (denke doch das wäre bekannt geworden!). Die fehlenden Sieben passen ungefähr zu der in Nigeria ausgesiebten Anzahl (s.auch z.B. #270). Diese fand allerdings schon in einer Phase vor der Nominierung des provisorischen 35-Mann-Kaders statt. Bin ziemlich sicher, dass da bei Eurosport Einiges durcheinander geworfen wurde...

Bei alldem klingt nun irgendwie durch, dass die Golden Eaglets auf dem Weg zum Titel kaum aufzuhalten seien. Doch dem Eindruck sei ein klarer Riegel vorgeschoben. Erstens fehlt Idowu und zweitens macht Schwedens Coach Roland Larsson einem extrem gewieften Eindruck auf mich. Die Mittel seiner Mannschaft scheint er sehr gut auf die jeweiligen Gegner auszurichten und trotzt damit der erwartbaren europäischen Schwäche bei diesem Weltvergleich. Lustigerweise hatten Larsson und Garba sich bereits nach dem Gruppenspiel auf ein Wiedersehen im Finale eingerichtet :) . Dem späten "Patzer" Schwedens gegen Mexiko im letzten Gruppenspiel geschuldet ist diese Prognose nun schon aufs Halbfinale vorgzogen (der Irak darf sich übrigens zurecht Lospech zuschreiben, da alle Konkurrenten aus Gruppe F bis ins Halbfinale vorgestoßen sind ;) !) .

Mit der Unterstützung des überall auf der Welt auftretenden Nigeria Football Supporters Club und den in den Emiraten lebenden Nigerianern (+die durch Spielfreude überzeugten Neutralen...) wird bei Auftritten der Eaglets eine großartige Stimmung in den kleinen Stadien erzeugt und es wird morgen hoffentlich trotzdem klappen. Daumendrücken wird zudem nicht schaden...Los geht's!
This contribution was last edited by Tratschwelle on Nov 4, 2013 at 2:33 PM hours

Leider fehlt gerade Zeit um auf das Halbfinale der Golden Eaglets gegen Schweden zurückzublicken. Es war ein weiteres Mal ein absoluter Leckerbissen für Freunde afrikanischen Fussballs...das heißt: der Rückblick wird noch nachgeholt. Aktuell ist die Vorfreude bzw. Spannung aufs gleich angepfiffene Finale kaum noch auszuhalten :o .
Manu Garba wird wohl Idowu wieder aufbieten. Selbst sein phantastischer Auftritt im Halbfinale reichte Chidera Ezeh dann nicht für einen Startplatz gegen Argentinien. Ganz vorne hat er seine Meinung dagegen geändert. Success ist zwar endlich wieder im Team, aber Awoniyi darf nach seinen mittlerweile mehrfach überragenden Auftritten nun doch beginnen.
Noch einmal solchen Spaß verbreiten, Golden Eaglets!!! Daumendrücken los...

Die Golden Eaglets werden - Samstagabend angekommen - in der Heimat von Feierlichkeit zu Feierlichkeit durchgereicht (bessere Publicity als an Ihrere Seite ist aktuell schwer zu finden...). Gestern Abend ging's zu Goodluck Jonathan... Die Jungs sehen für Ihre Leistungen auch ziemlich ordentlich Cash (in Anbetracht der Tatsache das der Coach des A-Teams seit acht Monaten kein Gehalt mehr gesehen hat und der das für die Austragung des Äthiopien-Rückspiels erst Geld geliehen werden muss, stimmt das nachdenklich...).

Verdient haben die turmhoch überlegen Weltmeister Gewordenen selbst sicherlich alle Anerkennung. Nach den letzten beiden Spielen bleibt daran engültig kein Zweifel mehr. Hatte mir selbst ja noch Sorgen bzgl. Idowus Fehlen vorm Halbfinale gemacht, doch Nwakali erweiterte den Begriff Box-to-box-Player gegen Schweden: für Ihn geht's von Fünfer zu Fünfer (mindestens)...unglaublich. Larsson hatte seinen Mannen zwei eng beieinander stehende Viererketten aufgetragen, aber selbst hier fanden die Golden Eaglets noch die Nahtstellen. Wie beim 1:0 zu sehen...flach durch die Erste zu Iheanacho...und der per Chip hoch über die Zweite gelupft... Das Spiel blieb eigentlich nur spannend, weil Nigeria unter den ganzen Möglichkeiten immer noch viele schlecht ausspielte (wie immer...) und weil Schweden Glück hatte das ein klarer Handelfmeter, sowie ein reguläres Tor verweigert wurden. So hätte ein Tor den Schweden gereicht. Denn - so dachte ich - derart sicher (ein Riesenreflex als Bonus) wie in dieser Partie wird Alampasu nicht weiter halten können (dazu später...). Doch das Elfmeterschießen wurde verhindert und das Ergebnis ging noch in eine standesgemäße Höhe. Larsson bekannte hernach gegen den kommenden Weltmeister verloren zu haben. Die Schweden boten nicht nur auf dem Platz ein tolles Turnier, sondern auch abseits davon. Nicht einen negativen Kommentar zum Halbfinalgegner gab es zu Hören. Uruguays Kapitän dagegen bezeichnete die Golden Eaglets als Alt-Herren-Truppe (35 bis 40-Jährige) und "Gorriones Celestes" als klar beste Mannschaft (die übrigens in den letzten zehn Minuten wüst um sich tritt...). Eine wenig kluge, und angesichts der Niederlage seines eigenen Teams auch Dieses diffamierende, Aussage, die nur gerade so durchs knapp zurückliegende Ausscheiden und noch nicht ausgeprägte Reife zu entschuldigen ist.

Und damit zum letzten Streich. Das Larsson deutlich recht behalten sollte, war für mich nicht absehbar. Nach nervösen zwei Minuten hatten die Golden Eaglets sich gefunden. Den ballsicherern Mexikanern begegnete man mit disziplinierter Rückwärtsarbeit. Gefeiert wurde Nigeria zwar für das starke Pressing nach Ballverlust egal wo auf dem Platz (intuitiv schien man zu wissen wann sich das lohnte...), doch gewinnbringender waren (auch das gilt für die gesamte Weltmeisterschaft) die Sprints nach hinten, wenn der Ballgewinn eben nicht sofort gelang. So standen praktisch Alle außer Awoniyi immer "hinter dem Ball", wenn der Gegner zum Angriff übergehen wollte. Besonders Yahaya und Iheanacho sind hierbei hervorzuheben. Für afrikanische Außenstürmer ist solch lauffreudiges Engagement nicht immer unbedingt bezeichnend.
Da Mexiko Gleiches mit Gleichem zu beantworten gewillt war, waren schon die ersten Minuten sehr aufregend und die Mittelamerikaner hatten auch die erste Topchance: Ochoas Kopfball parierte Alampasu mit einem tollen Reflex. Die folgende Ecke führte per Hochgeschwindigkeitskonter zur Führung der Golden Eaglets. Bezeichnend an diesem Moment war nicht nur der eigene Treffer, sondern auch die Tatsache das Nigerias Kontrahenten zwar selten viele Chancen erhielten, aber durch das eigene riskante Angreifen, waren diese bei Durchkommen dann gleich hochkarätig. Für dieses Durchkommen waren aber praktisch ständig die Besten nötig. Im Finale beispielsweise war immer Iván Ochoa an diesen Momenten beteiligt.
Nun herrschte jedenfalls eine großartige Stimmung im Mohammed Bin Zayed Stadium, die auch nicht mehr eingebremst werden konnte. Die beinahe letzte Chance dazu vereitelte Alampasu nach einer knappen halben Stunde wieder phantastisch. In den letzten Minuten vor der Pause schnürten die Golden Eaglets den Gegner dann eingeleitet von einem abermaligen Traumpass Iheanachos an deren 16er ein und auch im zweiten Durchgang hielt man Gefahr recht locker vom eigenen Tor fern.
Das 2:0 entsprang einem weiteren eher wilden Schuss Musa Mohammeds. Der Kapitän hat - wie bei seinen unzähligen Flanken - oft nicht mehr die Konzentration die finale Aktion qualitativ hochwertig abzuschließen, denn er ist der absolute Meister der oben erwähnten Sprints. Beeindruckend ist es dennoch und bringt schlussendlich eben auch Zählbares. Denn bei dieser Quantität kann der Gegner einfach nicht fehlerlos bleiben...das häufig erwähnte und gelobte Spiel über die Außen ist eigentlich auch allein das Verdienst von "Captain Fantastic". Denn die eigentlichen Außenstürmer ziehen (viel zu) oft früh nach Innen. Auch hier entsteht der Eindruck des starken Flügelspiels quasi aus der Häufigkeit von Mohammeds Läufen.
Kurz darauf wurde ein weiteres Argument für die hohe Überlegenheit der Golden Eaglets klar: kurz nach einem 2:0 und einstündiger Spielzeit verteidigte ein großartiger Zaradeen Bello seinen Kontrahenten mitleidlos und derart hochkonzentriert glatt bis über die Außenlinie hinaus. An seinem Beispiel (und auch dem seines Innenverteidiger-Kompagnons Abubakar Aliyu) wird überdeutlich: dieses Team lässt in keiner Phase auch nur einen Deut nach!
Und krönte dann die Gesamtleistung im ausgehenden Turnier mit einem traumhaften Freistoßtor durch Captain Fantastic und einer zweiminütigen Ballstafette (um 70.). Dazwischen gingen Alampasu leider die Pferde durch und er freute sich verfrüht arrogant - es sei, wie bei Uruguays Kapitän, der Jugend geschuldet (wobei ich die Verfehlungen nicht auf eine Ebene stellen möchte...). Bald danach ist alles Freude...

Die FIFA kann am Ende garnicht anders und würdigt die hohe Überlegenheit sogar auf Weltebene mit der Auszeichnung für den besten Spieler (das an Iheanacho kein Weg vorbei führt war logisch – 6 Tore und 8 Assists gehen bei der Allzeit-Rekordzahl von 26 Treffern auf sein Konto!), den besten Torwart (einige Klassereflexe und enorme Sicherheit bei hohen Bällen gegen eigentlich immer überlegene Gegner was die Lufthoheit angeht, schieben Alampasu an die Spitze - ich nehme es als Auszeichnung für die beste Defensive insgesamt...) und den FIFA Fair Play Award (ganze sechs Gelbe Karten kassierten die Golden Eaglets im Turnier, im Finale keine Einzige und nicht ein härteres Foul war hier nötig!) - ebenfalls ein Zeichen für den souveränen Titelgewinn.

Lobe eigentlich nicht gerne ohne eine “Antithese” aufzuzeigen, die medial häufig – leider vollkommen unreflektiert - aufgezeigte Altersfrage taugt an dieser Stelle und mir nicht (an anderer Stelle (wieder) gerne...) und das die Golden Eaglets Glück hatten quasi immer in Führung zu gehen ist die Frage nach "Huhn oder Ei". Es ist sicherlich auch eine Qualität in den letzten fünf Spielen jeweils innerhalb der ersten 25min in Front geht. Doch da fällt mir rechtzeitig doch noch etwas ein: überall und angesichts der Überlegenheit deutlicher denn je liest man aktuell Stimmen die sich dafür stark machen solches Talent gut zu schützen und wirksam auf einem weiteren Weg zu begleiten. Schöne Worte...denke Sie werden in wenigen Wochen vergessen sein...wie immer...


PS. Ein Lob das niemand (inklusive Adressat) hört soll auch noch ausgeschrieben sein. Da der Fernseher immer noch mein direktester Weg zu den Spielen ist, finde ich es toll das Eurosport eine so umfassende Berichterstattung über ein Jugendturnier anbietet. Mit spieltaktischen Analysen der Reporter bin ich zwar häufig nicht d'accord und auch sonstige Infos vom Platzrand sind nicht immer ganz richtig, aber wenn Oliver Faßnacht angesichts nigerianischer Jubelbilder nach dem Schlusspfiff die hineinplatzende Werbepause seines Senders mit einem: “Seid Ihr wahnsinnig!”, registriert, weiß man: da ist man mit großem Spaß am Werk...

Stürmer Musa Najere aus Nigeria wird ein Probetraining bei Ajax Cape Town absolvieren.

http://www.mtnfootball.com/africa/nigeria/premier-league/news/2013/nov/10-najere-for-ajax-trials-after-visa-hitch.html


@Tratschwelle, kennst du den Mann ?

Den Artikel hab ich auch gelesen. Bin ziemlich sicher das der was draufhaben muss. Über seine bisherigen Vereine hinweg fand eine erstaunliche Wandlung statt. Im Seniorenbereich begann er 2009 bei den Enugu Rangers als Linksverteidiger, wurde aber bis 2011 vermehrt zum Flügelstürmer. Bei Akwa United spielte er 2012 zumeist in dieser Rolle, aber auch schon vorn im Zentrum. Als sein kurzes Gastspiel dort beendet war begann sich bei den Warri Wolves seine aktuelle Beschreibung als wuchtiger Keilstürmer herauszukristallisieren. Ob Najare (hab Ihn immer so geschrieben gehabt, bislang...) auf all den Positionen enorm stark ist bezweifel ich mal, aber er hat offensichtlich Fähigkeiten die Ihm auf diesem Niveau eine große Flexibilität erlauben. Abgerundet wird diese Vermutung durch seine Rolle bei den Beach Eagles 2011! Die wurden kontinental Vizemeister und trumpften dann bei der Weltmeisterschaft mit einem Viertelfinaleinzug auf. Einer der Turniertreffer Najares war der Ausgleich zum 1:1 in dieser denkwürdigen Partie (8:10 n.V. gegen Brasilien) aus dem (typischen) Anstoss heraus - Schusskraft bewiesen ;) . Najare war dort der zweitjüngste Spieler in Nigerias Kader. Es lässt sich auch kein anderes Geburtsdatum als der 16.01.92 auf den zweiten Blick entdecken...auch schön.
Unter seinen acht Treffern in der zurückliegenden NPL-Saison sollten sich einige Elfmeter befinden. Das wäre dann nicht absolut überwältigend. Aber auch aktuell finden sich gute Argumente für den 21jährigen, denn im von mir höher als der Ligabetrieb eingeschätzten Pokal (wohl fairer...) gelangen Ihm zudem 5 Treffer für die Wolves. U.A. die Führung im Finale gegen Enyimba und ein Doppelschlag gegen Meister Kano im Viertelfinale! Das er nicht als bester Torschütze des Wettbewerbs ausgezeichnet wurde, machte Ihn ziemlich wütend (genaue Angaben aus den ersten Runden sind da nicht einfach...)...
Ajax könnte Treffsicherheit ja benötigen, würde mich freuen, wenn er die Gelegenheit erhält seine zu beweisen. Wäre er der letzte mögliche Ausländer in Kapstadts Kader bei Gefallen?
This contribution was last edited by Tratschwelle on Nov 12, 2013 at 6:55 PM hours

Wäre der letzte mögliche Ausländer im Kader, bei Ajax achtet man drauf dass er auch an einen potentiellen Stammspieler vergeben wird.
Allerdings besteht eher Bedarf an einem treffsicheren Mittelstürmer als an einem Linksaußen, dort ist Lebohang Manyama gesetzt.

Nicht mehr lange, dann werden die Super Eagles in vermutlich folgender Formation auflaufen:

--------------------Enyeama---------------------

--Ambrose--Omeruo--Oboabona--Echiéjilé--

-----------Obi Mikel-----------Onazi-------------

--------------------Oduamadi--------------------

----Musa-----------Emenike----------Moses----

Also sehr eingespielt. Am umkämpftesten ist dabei wie immer die Position im offensiven Mittelfeld. Neben Oduamadi gibt auch Mba im Training alles um in die Startelf zu gelangen. Ebenfalls sehr überzeugend agiert dort Obinna, doch an Musa/Moses führt wohl dennoch kein Weg vorbei. Gegenteiliges trifft auf Omeruo zu der auf der Überholspur aus dem Stand heraus an Egwueke vorbeizieht und beginnen darf.


Anderes Thema: Noch in den Emiraten begann natürlich das Zerren zahlreicher europäischer Spitzenclubs um Iheanacho. Deren Vertreter müssen sich mit sage und schreibe sieben Agenten (!) auseinandersetzen die die Interessen des Talentes vertreten wollen. Hinzu kommt Iheanachos Vater der scheinbar das letzte Wort hat. Same procedure as everytime...mag man da denken. Doch (noch) ist der Druck sorgsam mit Nigerias Fussballzukunft umzugehen in der Heimat so groß, dass sich scheinbar Alle miteinander arrangieren obwohl Jeder etwas Geld für sich eintreichen will.
Ein erstes Angebot vom FC Porto wurde als viel zu niedrig abgeschmettert. Dennoch scheinen die Portugiesen gute Karten für eine Verpflichtung zu haben und liegen im Poker vor Arsenal London, Manchester City und Co...

PS. Wünsche den Super Eagles hohe Konzentration und dann Spaß bei der anstehenden schweren Aufgabe!

Das Duell zwischen Oduamadi und Mba entscheidet der Big Boss pro Ideye! Bei MTNFootball geht man daher vom ehemals typisch nigerianischen 4-2-4-System aus. Hoffe noch dagegen (Senegal war/ist das beste/letzte Beispiel für ambitionierte afrikanische Fussballnationen, dass Dank dieser Formation nicht voran kam...). Außerdem steht nun tatsächlich seit langer, langer Zeit erstmals kein NPL-Spieler in der ersten Elf.

Die vier Änderungen in der äthiopischen Startelf deuten ebenfalls auf eine deutlich offensivere Ausrichtung hin! Das liegt vor allem in Kebedes Rückkehr begründet...

Zehn Minuten lang sah es wirklich nach einem Schlagabtausch aus und ging schnell hin und her. Doch danach verflachte die Partie. Die Führung durch einen harten (nicht geschossen, sondern gegebenen...) Handelfmeter von Moses (20.) verstärkte diesen Trend. Der Gast kann quasi keinen Druck entfachen und die Super Eagles spielen's einfach nur runter (mit gelegentlichen Ausnahmen...). Naja, soll recht sein...

PS. Man spielt 4-3-3 mit ständiger Fluktuation der vier Offensiven (würde, wenn gezwungen, Moses die OM-Rolle und Ideye die als LA zuweisen...).
This contribution was last edited by Tratschwelle on Nov 16, 2013 at 4:53 PM hours